Wir haben sooo viel gesehen, tolle Eindrücke bekommen und sind daher kaum zum Schreiben gekommen. Aber das wollen wir nun nachholen! Haro Haro ist ein kleiner gemütlicher Ort, der sich herausputzt. Gerade auf dem Weg zum Weinberg, wo die ganzen Bodegas ansässig sind, sieht man, dass der Ort sich für die Touristen herausputzt. Man kann in kleinen ansässigen Bars in den Bodegas Weinverkosten. Bodega- Hopping den ganzen lieben Tag betreiben. Wir sind jedoch erstmal wandern gegangen.

Der Werkstattbesuch am Freitag war erfolgreich! Bob rollt wieder und ist deutlich leiser geworden. Überraschung – nichts was mehr dröhnt in der Schaltung. Man kann sich bei 120km/h wieder normal unterhalten. Um dies auszuprobieren sind wir Freitagmittag auch auf die Piste; eigentlich Richtung Tarragona. Ein Blick bei googlemaps und die Erkenntnis das wir damit die Sonne weiterhin von vorne während der Fahrt haben werden, lies uns aber vorher Richtung Saragossa abdrehen.

Hochzeit in Wilhelmshaven Jessi und Björn haben sich das Ja- Wort gegeben und wir durften dabei sein. Aus einem guten Kollegen von Christian sind tolle Freund geworden. Nach unserer Rundreise um die Ostsee sind wir spontan zum Bulli- Treffen gefahren. Christian meinte: “Da kommt einer von der Arbeit mit und seine Frau. Lass mal auch fahren.” Aus dieser spontanen Idee wurde eine tolle Freundschaft zu der auch mittlerweile Lisa und Simon gehören.

Von Helsinki ging es nun über die Bucht in die Hauptstadt von Estland, Tallinn. Eine wunderschöne Altstadt hat uns schon erwartet, allerdings waren wir viel zu früh. Als wir gegen ca. 7 Uhr morgens durch die Straßen der alten Hansestadt schlenderten hat die Stadt noch geschlafen. Die Stadt versprach aber viel, und ich persönlich möchte noch einmal vorbeikommen, um die Stadt belebter zu sehen. Wir machten uns also auf den Weg zur zweiten Party location, wo wir die restlichen 199 Teams für eine weitere Nacht, ähnlich den Lofoten treffen sollten.

Jeder kennt Skandinavien oder hat davon gehört. Keine hat so wirklich eine Ahnung, welches Land dazu gehört. Manch einer nimmt Finnland gerne mit in die Liste auf. Laut Wikipedia ist das aber nicht ganz eindeutig und wer einmal in dem Gebiet war wird das leicht verstehen. Suomi, wie Finnland in der eigenen Sprache und auch im Großteil des Baltikums genannt wird, passt nämlich nicht ganz in das Bild Skandinaviens rein. Die Sprache, Mentalität und das Land haben kaum etwas mit Schweden oder Norwegen gemein.

Wie viele von euch wahrscheinlich sich schon gedacht haben waren die Lofoten wie aus dem Bilderbuch. Die schroffen Felsen, die raue See, die kleinen Häuser verstreut in den Wiesen der bergigen Inseln. Leider war das Wetter eher bescheiden. Es war regnerisch, windig und größtenteils bewölkt. Die Übernachtung war auf einem Campingplatz direkt am Strand und wir haben uns mit allen Teilnehmern getroffen, um die Midnight Sun Party zu feiern. Es gab Gegrilltes und Viking Games bei denen wir gleich in der ersten Runde ausgeschieden sind.

Der Weg war lange aber wir haben es nun fast hinter uns; von Hamburg zu den Lofoten. Vor zwei Tagen waren wir noch in Südschweden, jetzt sind wir auf der Fähre und nurnoch 3 Stunden von den Lofoten entfernt. Auf dem Weg hier her hatten wir einiges gesehen. Es hat sich herausgestellt, dass wir miserable Angler sind und wir haben den Nordpolarkreis überquert. Wir hatten nun schon seit einigen Nächten keine Dunkelheit mehr und ohne eine Uhr wäre es unmöglich zeitig ins Bett zu gehen, um genug Schlaf zu bekommen.

Der zweite Tag begonn um einiges früher als unser Aufbruch aus Hamburg und damit hatten wir auch mehr Zeit die Kilometer hinter uns zu bringen. Zwischen 7 und 8 sind wir heute morgen zusammen mit einer recht großen Gruppe in Sandhammaren abgebrochen mit dem Ziel an Jönköping vorbei zu kommen und entlang der Küste des Vättern gen Norden zu kommen. Auf der Suche nach der größten Erhebung der Umgebung brachte es uns zum Omberg und wir lernten, dass es im Jahre 1897 eine nicht erfolgreich Polar Expedition gab.

Total erschöpft aber glücklich sind wir nun in unseren Betten! Der erste Tag ist geschafft. Heute morgen gegen Mittag sind wir mit 200 Teams am Hamburger Fischmarkt gestartet. Als erstes haben wir uns mit den Aufgaben und der Route des ersten Tages vertraut gemacht während wir uns gen Norden auf die Autobahn machten. Am ersten und letzten Tag ist es erlaubt die Autobahn zu benutzen, ab morgen geht es dann erstmal nurnoch via Landstraße weiter.